Ein Käsekuchen, der dich von der Südsee träumen lässt- White Chocolate Maracuja Cheesecake

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Dieser Cheesecake ist mehr als nur ein Cheescake. Er ist eine Offenbarung, ein Genuss auf ganzer Linie. Ich wusste nicht, wie gut mir weiße Schokolade schmecken kann, bis ich diese Variante ausprobierte.

Auf die Idee kam ich als ich neulich mit einem Freund im Barcomi`s in Kreuzberg war -tolles Cafe mit köstlichen Backspezialitäten und hauseigener Kaffeerösterei der berühmten Cynthia Barcomi.

Dort aß ich unter anderem einen Chocolate Cheesecake, der mich zu diesem Rezept inspirierte. Er war wirklich sehr köstlich, doch für mich allerdings zu mächtig, also entschied ich mich für weiße Schokolade und außerdem wollte ich mit Früchten für eine frische Note sorgen. Der andere Grund, warum mir der Kuchen im Café zu mächtig war, ist das diese New Yorker Art Cheescakes eine sehr “feste” Konsistenz haben. Ich dahingegen mag es, wenn die Käsemasse fluffig und locker ist. Das erreicht man sehr schön, indem man das Eiweiß getrennt steifschlägt und am Ende unterzieht!

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Da ich zur Zeit so auf Kokos stehe, dachte ich mir, passt diese Note wunderbar um diesem Käsekuchen eine Südseenote zu verpassen. Und mein Gefühl sollte mich nicht täuschen. Ich bin ja selten absolut zufrieden mit meinen Backergebnissen und neige zum Perfektionismus, doch diesen Kuchen- eigentlich ist es für mich eine Torte, optisch wie geschmacklich verdient es das Wort Torte 🙂 – werde ich sehr bald wieder genauso backen, denn ich bekam einfach nicht genug davon. Die Kombination trifft nicht nur auf meinen Geschmack, jeder der davon probiert hat, war begeistert. Probiert es aus! Es lohnt sich und ist wirklich nicht schwer nachzubacken.

Ihr werdet es nicht glauben, aber der Boden besteht aus Spekulatiuskeksen. Aus dem einfachen Grund, weil ich noch so viele von Weihnachten über hatte. Und eigentlich wollte ich euch Vollkorn- oder Haferkekse empfehlen, denn ich dachte erst der Geschmack wird zu weihnachtlich, doch ich muss sagen: das tut es nicht! Ganz im Gegenteil es schmeckt einfach unbeschreiblich gut in der Kombi. Wenn ihr keine übrig habt wie ich, dann könnt ihr natürlich jegliche Kekse nehmen, die euch gut schmecken. Ihr könntet aber natürlich auch Spekulatiusgewürze unter die Masse für den Boden mischen.

Ich habe meinen Tortenring auf einen Durchmesser von 26 cm gestellt und einen Boden aus:

160 g Kekse
80  g Butter

Butter schmelzen und zusammen mit den zerbröselten Keksen mischen und auf den Boden der Form fest andrücken, so dass dieser keine Lücken mehr hat. Vor allem am Rand! 10 Min. bei 160 Grad auf oberer Schiene backen. Auskühlen lassen.

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Für die Käsemasse:

200 g Philadelphia Frischkäse
250 g Mascarpone
125 g gute weiße Schokolade
125 ml Sahne
50 ml Maracujasaft (oder Maracujafruchtfleisch ohne Kerne)
3 Eier
4 EL Zucker
Mark einer halben Vanilleschote

Schokolade hacken, Sahne erhitzen und über die Schokolade gießen. Glatt rühren und beiseite stellen.
Frischkäse und Mascarpone verrühren. Eigelbe, Zucker und Vanille untermixen und zum Schluss Saft und Schokolade dazugeben und alles vermengen.
Eiweiße steifschlagen. Erst einen Löffel Eischnee kräftig unter die Masse rühren, dann Rest locker unterheben.

Den Boden dick mit ca. 50 g gerösteten Kokosraspeln bestreuen.
Vor allem den Rand gut damit “verdichten”, damit die Käsemasse nicht durchläuft.
Käsemasse vorsichtig auf den Boden gießen und bei 150 Grad ca. 50-60 Min. backen. Hierbei kommt es natürlich auf euren Ofen an. Ich würde den Kuchen nach der Hälfte der Zeit umdrehen, da sich häufig die größere Hitze hinten im Ofen verteilt.

 

Für den Guss:

3 Maracujas
100 ml Maracujasaft
0,5 TL Agar Agar

Alles im Topf mischen und kurz aufkochen. Etwas abkühlen lassen und auf den ausgekühlten Kuchen gießen.

Hier ist nun folgendes passiert. Bei mir war der Kuchen noch nicht durchgekühlt und da ich nicht mehr warten konnte, wegen “Sonne geht unter, nicht mehr genug Zeit für Fotos etc” habe ich die sehr warme maracujamasse auf den in der Mitte noch weichen Kuchen gegossen. Da ist er mir natürlich gerissen und die Suppe floß in den Kuchen und die Käsemasse hob sich. Ich war zuerst außer mir ? dachte ‘na toll alles hin’… Nachdem der Kuchen ausgekühlt war und ich ihn anschnitt, war ich begeistert, weil es nun aussah als hätte ich dem ganzen ne absichtliche Füllung verpasst. Klar alles Absicht! ??

Zum Schluss noch die Torte mit gerösteten Kokoschips ummantelt, etwas mit weißen Schokoladenraspeln dekoriert, fertig!

Ich sag euch ihr werdet nicht genug bekommen davon. Auch ohne “Füllung” wird es euch schmecken! Versprochen!

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Schokoladen-Lakritz Cupcakes mit einem Ganache Kern

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“Endlich mal wieder Cupcakes!” Das waren die Worte meines Sohnes als er zum Nachtisch einen bekam und sich noch mehr über den Geschmack gefreut hat, denn er liebt Lakritz!

Der Teig ist herrlich schokoladig und harmoniert wunderbar mit dem holzig-süßen Geschmack der Lakritze. Und die Vanille und weiße Schokolade im Frosting ergänzen den Cupcake mit seiner samtigen Textur.

Insgesamt ist der Cupcake auf jeden Fall eher was für die kalten Tage, da er es echt in sich hat. Aber für Lakritzliebhaber ein Gedicht, welches sich lohnt!

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Für 24 Cupcakes braucht ihr:

150 g ungesüßtes Kakaopulver
350 g Mehl
350 g Rohrzucker
1 1⁄2 TL Backnatron
3⁄4 TL Backpulver
3⁄4 TL Salz
2 große Eier
2 TL rohes Lakritzpulver
150 ml warmer Getreidekaffee (ihr könnt auch normalen Kaffee nehmen, dies ist vor allem die Variante für Kids)
1 1⁄2 Tassen Buttermilch
3 EL geschmacksneutrales Speiseöl
1 TL Vanilleextrakt

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Ofen auf 175°C vorheizen. Die Standardmuffinform mit den Muffinförmchen auslegen und beiseite stellen. Kakaopulver, Mehl, Zucker, Backnatron, Backpulver, rohes Lakritzpulver und Salz in eine große Schüssel sieben.
Eier kurz seperat verquirlen, dann mit warmen Kaffee, Buttermilch, Vanilleextrakt zum Teig hinzugeben und ungefähr 3 Minuten glattrühren. Die Seiten und den Boden der Schüssel kontrollieren, um sicherzustellen, dass alles vollständig vermischt ist. Fertigen Teig in die Muffinformen füllen, bis sie zu 2/3 mit Teig gefüllt sind. 20 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, bis die Oberfläche beim Berühren zurückfedert. Stäbchenprobe! Auskühlen lassen.

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Weißes Lakritz-Schokoladen-Frosting

200 g zimmerwarme Butter
ca. 400 g Puderzucker
200 g geschmolzene und gekühlte weiße Schokolade
200 g Philadelphia Frischkäse
2 TL rohes Lakritzpulver
Mark einer Vanilleschote

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Bei mittlerer Geschwindigkeit Butter und Puderzucker hell und fluffig schlagen. Geschwindigkeit des Mixers reduzieren und weiter schlagen.
Gekühlte, geschmolzene Schokolade hinzugeben und so lange mixen, bis sich die Masse von der Schüssel lösen lässt. Philadelphia Frischkäse, rohes Lakritzpulver und Vanilleextrakt hinzugeben und alles vermengen, bis die Masse fluffig ist.

Die Cupcakes jeweils mit einem Melonenausstecher aushöhlen und mit der folgenden Ganache füllen:

100 g dunkle Schokolade
200 ml Sahne

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Sahne erhitzen. Über die gehackte Schokolade gießen, kurz warten und dann gute umrühren bis eine homogene Masse entsteht.
Abkühlen lassen.

Cupcakes mit der Ganache füllen, Frosting in einen Spritzbeutel mit Sterntülle geben und auf die Cupcakes spritzen. Nach Wunsch mit Lakritzbonbons dekorieren.

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Asiatisches Trio – aus Pandanbiskuit, Kokos-Zitronengras Pannacotta und einem Mango-Maracujapürree mit Koriander

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Heute habe ich ein Dessert für euch, das toll zu asiatischen Menüs passt. Auf die Idee kam ich durch das Pandan-Aroma, welches mir ein Freund geschenkt hat. Dabei handelt es sich um eine tropische Pflanze, mit der in vielen Teilen Südostasiens gekocht wird. Sie ist sehr aromatisch und riecht nussig, leicht nach Vanille. Den Geruch dürften viele Indonesien-Reisende kennen, denn tatsächlich wird Pandan häufig als Raumduft eingesetzt.

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Jedenfalls entstand somit schnell die Idee für ein Pandan-Biskuit. Danach überlegte ich mir, dass ich gerne ein Schichtdessert daraus machen möchte, also lag die Entscheidung einer Kokos-Panna Cotta nicht fern. Gepimpt mit Zitronengras und Limetten schmeckt diese wirklich köstlich. Als frische Note durften dann natürlich die frischen Früchte nicht fehlen. Hierbei könnt ihr natürlich auch varrieren. Andere Früchte mit anderen Kräutern. Banane mit Thai-Basilikum vielleicht. Einfach ausprobieren.

Das Pandan-Aroma bekommt ihr in Asiamärkten. Nicht zu verwechseln mit der Pandan-Extrakt. Diese aromatisitiert den Teig nicht nur, sondern färbt ihn auch richtig grün! Sieht toll aus, aber ich wollte bei diesem Rezept lediglich das Aroma der Pandan Pflanze.

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Für den Teig braucht ihr:

2 Eier
100 g Rohrohrzucker
100 ml Öl
100 ml Sojamilch
150 g Vollkornmehl
0,5 Pk Backpulver
einige Tropfen Pandan-Aroma

Eier und Zucker schaumig schlagen. Flüssige Zutaten zufügen und zuletzt die trockenen Zutaten untermengen. In eine geeignete Backform gießen und bei 170 Grad ca. 25 Min. backen. Nach dem Abkühlen mit Servierringen ausstechen und Teig in dem Ring lassen. Ihr könnt auch eine große Torte daraus machen. Reste könnt ihr grob bröseln und in dekorative Gläser schichten.

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Für die Panna Cotta:

400 ml Kokosmilch
200 ml Sahne
Schale einer Bio-Limette
1 Zitronengrasstange
6 EL Zucker
6 Blatt Gelatine

Gelatine ca. 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen.
Zitronengrasstiel leicht plattieren und in grobe Stücke schneiden.
Kokosmilch, Sahne, Zitronengras und Zucker zusammen aufkochen, bei milder Hitze 5 Minuten köcheln lassen. Sahnemischung eine halbe Stunde ziehen lassen und durch ein Sieb abschütten. Limettenzesten dazugeben. Abkühlen lassen. Die Gelatine gut ausdrücken und im Topf bei geringer Hitzezufuhr aufwärmen, sodass diese sich auflöst. Topf von der Herdplatte nehmen.
Nun die Milch langsam dazugeben und stetig rühren.

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Die zu gelieren beginnende Milch auf den Biskuit schichten. Im Kühlschrank ca. 3 Std. abkühlen lassen.

Währenddessen das Fruchtmus zubereiten:

1 Mango
2 Maracujas
1 Paar Blätter Koriander
50 ml Mango-/Maracujasaft
Saft einer Limette
1 EL Zucker
1EL Agar Agar

Mangos kleinschneiden. Das Innere der Maracuja ausschaben und durch ein Sieb passieren und zu der Mango geben. Kerne essen :). Gemeinsam mit dem Limettensaft und dem Zucker pürieren.
In einem Topf mit dem Saft und dem Agar Agar mischen und unter Rühren kurz aufkochen. Vom Herd nehmen, ganz fein gehackten Koriander dazugeben und auf der Panna Cotta verteilen. Und wieder in den Kühlschrank bis es geliert ist.
Vor dem Servieren sanft die Desserts aus dem Ring drücken.

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Tipp: Entfernt die Ringe direkt wenn ihr die Desserts aus dem Kühlschrank holt. Wenn die Panna Cotta Masse zu “warm” wird bleibt sie beim Rausdrücken nicht mehr so formschön.

Dann könnt ihr das ganze mit gerösteten Kokoschips garnieren. Die findet ihr im gut sortierten Biomarkt.
Ansonsten könnt ihr auch die Maracujakerne zum Dekorieren verwenden, falls ihr diese nicht sofort aufgefuttert habt.

Lasst es euch schmecken!

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Müsliriegel mit Cranberrys

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Lang ist es her und der Dezember war vielseitig und sehr inspirierend, doch nun muss und möchte ich nach dieser langen Pause wieder meine Rezepte mit euch teilen.

Zum heutigen Rezept wurde ich durch meinen Sohn animiert, da er Müsliriegel über alles liebt und ich schon lange diese Knabbereien auf meiner To-Do-Liste hatte.

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Und wie sich herausstellt sind sie sehr simpel und schnell herzustellen. Ich habe dabei einfach geschaut, was mir mein Vorratsschrank so alles anbietet und habe zugegriffen. Das kann ich nur empfehlen. Ich finde bei einem Rezept zu Müsliriegel sind keine Grenzen gesetzt und bei kaum einem anderen Rezept kann man so viel variieren wie bei diesem.

Als Fruchtanteil haben wir uns für Cranberrys entschieden. Mein Sohn liebt es die Dinger so zu futtern. Ihr könnt jegliche getrocknete Früchte nehmen. Aber natürlich auch frische Früchte, wie z.B. Heidelbeeren. Dann würde ich euch raten diese mit etwas Stärkemehl zu mischen, so dass sie vollständig mit der Stärke überzogen sind, da sonst die Gefahr zu groß ist, dass die Riegel zu viel Feuchtigkeit abbekommen.

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Für ca. 10 Riegel braucht ihr:

150 g getrocknete Früchte
75 g gemischte Saaten (ich hatte ausm Biomarkt eine Mischung aus Kürbiskerne, getrocknete Sojabohnen, Sonnenblumenkerne)
175 g Haferflocken
150 g pflanzliche Butter
75 g Mascobadozucker
2 EL Chiasamen
1 EL schwarzer Sesam
1 EL Leinsamen
2 EL Ahornsirup
75 g Vollkornmehl
1 EL Schokodrops/-herzen

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Gib die Saaten in einen Gefrierbeutel und zerkleinere sie mit einem Nudelholz. Gib 3 EL davon mit 3 EL Haferflocken in eine kleine Schüssel.
Erhitze Butter, Zucker und Sirup unter ständigem Rühren 3-4 Minuten lang auf kleiner Flamme, bis alles gut vermischt ist.
Nimm den Topf vom Feuer und gib die Mischung aus dem Gefrierbeutel, die restlichen Haferflocken, Chiasamen, Sesam, Leinsamen und das Mehl dazu. Vermische alles gut.
Streiche etwa 2/3 der Mischung in eine eckige, mit Backpapier ausgelegte Form und streiche alles glatt. Streue die Früchte drüber und bedecke es mit der restlichen Mischung. Streue die zurückgestellten Saaten und die Schokodrops drüber.
Backe die Riegel 20-25 Minuten bei 180 Grad Unter-/Oberhitze auf mittlerer Schiene bis die Riegel eine schöne goldbraune Farbe bekommen.
Drücke die Oberfläche der Masse mit z.B. einem Tortenheber fest an.
Nach vollständigem Auskühlen in gleichmäßige rechteckige Stücke schneiden und luftdicht verpacken oder gleich losknabbern.

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Weihnachtliche Mousse au Chocolat an Eierlikörcreme und Cranberrysauce mit Haselnusskrokant

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Mousse au Chocolat (französisch für „Schokoladenschaum“, auch „Schokoladenmus“) ist eine klassische französische Nachspeise aus dunkler Schokolade, Ei, Zucker und Sahne oder Butter.

Zur Zubereitung wird möglichst hochwertige Bitterschokolade oder Blockschokolade verwendet. Ich nehme gerne die mit mindestens 75% Kakaoanteil.

Ich wollte mir diesmal ein Rezept ausdenken, das perfekt zu einem Weihnachtsmenü passen könnte. Und ich mag es sehr gerne wenn das Dessert mehrere Komponenten hat. Und diese Kombination finde ich sehr gelungen. Man hat etwas Herbes/Schokoladiges, Süßes/Cremiges, Säußerlich/Fruchtiges und etwas Knuspriges durch den Krokant.

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Die Zubereitung ist sehr simpel und kann gut am Tag zuvor zubereitet werden. Wobei ich die Creme am selben Tag herstellen würde, da sie schnell im Kühlschrank zu flüssig wird und ihre Luftigkeit verliert. Die Mousse soll eh einige Stunden ziehen und die Cranberries brauchen auch etwas länger bis sie eingekocht sind.

Für die Mousse braucht ihr:

200 g gute Bitterschokolade (75% Kakaoanteil)
100 g Butter
2 ganz frische Eier
2 ganz frische Eigelbe
3 EL Zucker
3 EL Rum
ca. 7-9 Spekulatiuskekse
250 g Schlagsahne

Schokolade in Stücke brechen und zusammen mit der Butter im heißen Wasserbad langsam schmelzen lassen.
Spekulatiuskekse zerkleinern und mit dem Rum tränken.

Eier trennen. Alle Eigelb und Zucker mit den Quirlen des Handrührers mindestens 5 Minuten hell und cremig schlagen. Geschmolzene Schokoladen-Butter-Mischung mit einem Schneebesen unterrühren.

Sahne steif schlagen. Sofort mit einem Schneebesen unter die Schokoladencreme heben. Eiweiß ebenfalls steifschlagen und in 2 Portionen mit den Spekulatiusbröseln unterheben.

Danach mindestens 3 Std. kalt stellen.

Eierlikörcreme

200 ml Sahne
1 EL Vanillezucker
70 ml Eierlikör (je nach Geschmack mehr oder weniger)

Sahne mit Zucker steifschlagen. Unter Rühren Eierlikör zugeben.

Cranberrysauce

200 g frische Cranberries
200 ml Wasser
Mark einer halben Vanilleschote
100 g Zucker
50 ml Kirschlikör
1 EL Öl
0,5 Chillischote (ohne Kerne)

Chillischote im Öl kurz anbraten. Schote rausnehmen, Cranberries und Wasser zufügen und aufkochen. Zucker und Vanillemark zugeben. Nach 25 Min. köcheln (evtl. zwischendurch Wasser nachgeben) den Likör zufügen und einige weitere Minuten köcheln lassen.

Ich habe aus der Mousse Nocken geformt und sie mit feinen Spekulatiusbröseln ummantelt und auf der Eierlikörcreme serviert. Zum Schluss habe ich die Cranberrysauce mit Haselnusskrokant bestreut. Für das Rezept schaut hier.

Einen schönen 3.Advent!

“Einen fröhlichen 2.Advent!” sagen diese Lebkuchenmännchen

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Dieses Lebkuchenrezept hat zum Vorteil, dass die fertigen Plätzchen sofort weich sind und nicht so hart, wie bei vielen andere Lebkuchenrezepten. Da müssen sie noch einige Zeit an der Luft bleiben, denn die Pottasche im Lebkuchen zieht sich die nötige Feuchtigkeit aus der Luft. Man kann dann diese auch in einer Dose mit einem Apfelschnitz ruhen lassen.

Doch bei diesem Rezept kann man sich den Vorgang bzw. die Wartezeit sparen. Allerdings, müsst ihr miteinberechnen, dass der Teig über Nacht  ruhen muss. Also für uns war es super den Teig am Abend vorzubereiten und am nächsten morgen zu backen.

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Tipp: Der Teig ist sehr klebrig und daher habe ich beim Ausrollen zwischen zwei Klarsichtfolien trotzdem noch eine ganze Menge Mehl benötigt, damit die Plätzchen nicht so an der Folie kleben. Und die Ausstechformen habe ich vor jedem Gebrauch auch noch mal in Mehl getaucht.

Für ca. 3 Bleche (die Lebkuchen gehen in die Breite auf! daher genügend Platz lassen) braucht ihr:

180 g Honig
20 g Wasser
60 g Zucker
1 Ei (M)
1 TL Zimt
1 EL Lebkuchengewürz
0,5 TL Vanillezucker
300 g Weizenmehl
3 g Hirschhornsalz
1-2 g Pottasche
25 g Milch

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Den Zucker mit dem Wasser aufkochen und den Honig unterrühren. Die Mischung auf 30 Grad abkühlen lassen. Das Ei mit Gewürzen schaumig rühren. Zusammen mit der Honiglösung in das Mehl einarbeiten und gut verrühren.
Die Pottasche und das Hirschhornsalz jeweils getrennt in der Hälfte der Milch auflösen und auch getrennt in den Teig einarbeiten. Den Teig, gut verpackt, über Nacht gekühlt ruhen lassen.

Den Teig schön dünn ausrollen, ausstechen oder die Teile für das Lebkuchenhaus zuschneiden. Auf das Backblech, das mit Backpapier ausgelegt ist, legen und mit Milch bestreichen.
Bei 160 Grad ca. 15 min backen.

Viel Spaß!

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Köstliche Nougatstangen

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Diese kleinen unscheinbaren Köstlichkeiten dürfen bei uns auf dem Weihnachtsplätzchenteller nicht fehlen. Sie nehmen zwar schon einiges mehr an Zeit in Anspruch, aber es lohnt sich. Besonders fein schmecken sie nach einigen Tagen des Aufbewahrens in einer Keksdose. Der Teig ist dann sehr mürbe und zergeht regelrecht auf der Zunge. Die Gefahr, dass man bei jedem Gang in die Küche davon nascht, ist jedoch sehr groß. Achtung, Suchtpotenzial!

Für ca 80 Stangen (also 40 ganze Nougatstangen) braucht ihr:

225 g Butter
100 g Puderzucker, gesiebt
1 EL Vanillezucker
3 Eigelb
2 Msp. Zimt, gemahlen
200 g Mehl
40 g Kakaopulver
1 TL Backpulver
125 g Haselnüsse, gemahlen
100 g Nougat
200 g Zartbitterschokolade
2 EL Haselnüsse, gemahlen

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Butter, Puderzucker, Vanillezucker und Eigelb geschmeidig rühren. Dann Zimt, Weizenmehl, Kakao, Backpulver und Haselnusskerne nach und nach unterrühren. Mit einer Spritztüte oder ähnlichem daraus ca. 6 cm Streifen auf das Backblech spritzen und bei 175 Grad (Umluft) 7-10 Minuten backen.
Anschließend abkühlen lassen.

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Die Nougatmasse in einem Wasserbad schmelzen und auf die Nougatstangen streichen. Jeweils 2 Hälften zusammen kleben. Jetzt die Kuvertüre schmelzen, die Enden der Nougatstangen eintauchen, mit gemahlenen Haselnüssen bestreuen und auf Pergamentpapier fest werden lassen.

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Sooo lecker und so schnell zubereitet! – Quarkstollenkonfekt

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Diese super leckeren Ministollen sind im Handumdrehen im Ofen und auch wenn sie erst am zweiten oder dritten Tag besser schmecken, sind sie ganz frisch und warm auch schon ein Genuss, dem man nicht widerstehen kann.

Ihr könnt hier natürlich nach eurem Gusto, statt Amaretto auch Rum oder für Kinder geeignet Apfelsaft nehmen, Rosinen weglassen oder mit anderen Gewürzen experimentieren.

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Für ca. 65 Stück braucht ihr:

100 g weiche Butter
75 g Zucker
1 Pr. Salz
1 TL Vanilleextrakt
150 g Quark
1 EL abgeriebene Orangenschale
300 g Mehl
1 TL Zimt
1,5 TL Backpulver
100 g gehackte Mandeln
100 g Lübecker Marzipanrohmasse
100 g Rosinen
40 ml Amaretto
100 g zerlassene Butter
100 g Puderzucker
Ein Tag zuvor Rosinen mit Amaretto einlegen. Damit verhindert man, dass die Rosinen beim Backen verbrennen. Butter, Zucker, Salz und Vanille cremig rühren. Quark und Orangenschale einrühren. Mehl, Zimt, Backpulver, Mandeln verrühren, Marzipan fein reiben, Rosinen mit Flüssigkeit ebenfalls zufügen und alle Zutaten schnell zu einem Teig verrühren.

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Mit 2 Teelöffeln walnussgroße Häufchen auf ein mit Backfolie oder Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.

Im vorgeheizten Ofen bei 200°C 10-13 Min. goldbraun backen.

Wenn das Konfekt noch warm ist in die zerlassene Butter tauchen und in Puderzucker wälzen. Luftdicht verpacken und mindestens 1-2 Tage durchziehen lassen.

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Es duftet nach… Zimtsternen!!

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Auf die Plätzchen, fertig, los!
Die Weihnachtsbäckerei hat eröffnet und der Backmarathon kann beginnen!
Zu Weihnachtszeit kann man nie genug Gebäck zu Hause haben. Ob für den Besuch, als Geschenk in Tütchen verpackt oder einfach zum Kaffee und Tee, diese selbstgebackenen Kreationen finden ihren Platz auf den Tellerchen.

Ich liebe es ja mich abends mit Tee in der einen und einem Plätzchen in der anderen Hand auf die Couch zu packen und die Leckereien auf meiner Zunge zergehen zu lassen.

Diese Woche möchte ich euch täglich ein klassisches Rezept zum Thema Weihnachtsgebäck vorstellen.

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Heute fangen wir also mit den Zimtsternen an. Dazu muss ich sagen, ist es wirklich eine der zeitintensivsten Gebäckherstellungen, da man das Baiser quasi “aufmalen” muss. Naja muss nicht aber möchte.:)

Für ca. 60 kleine Zimtsterne braucht ihr:

500 g Mandeln, gemahlen
300 g Puderzucker
2 Eiweiße
2,5 TL Zimt
Schale einer Bio-Zitrone
2 EL Rum, z.B. Amaretto
125 g gesiebter Puderzucker
1 Eiweiß
1 Prise Salz

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Aus Mandeln, Puderzucker, Zimt, Zitronenabrieb, 2 Eiweiß und Amaretto einen glatten Teig herstellen. Den Teig zwischen Klarsichtfolie ca. 1 cm dick ausrollen. Sterne ausstechen, auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche geben.

Fürs Baiser:

Das einzelne Eiweiß mit einer Prise Salz sehr steif schlagen, Puderzucker dabei einrieseln lassen und weiter cremig schlagen. Ausgestochene Sterne mit Baisermasse gleichmäßig bestreichen.
Im vorgeheizten Backofen (150°C Ober-/Unterhitze) auf unterster Schiene ca. 10-15 Minuten backen bzw. trocknen. Die Baisermasse sollte dabei weiß bleiben. Auf dem Blech abkühlen lassen und in Plätzchendosen lagern.

Tipp: Die Zimtsterne schmecken nach einigen Tagen noch besser.

Viel Spaß beim Backen!

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Und morgen gibt es Nougatstangen!

Vegane Bananen-Kokos Törtchen mit Chiasamen

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Für 12 Törtchen:

180 g Haferflocken
2 EL Leinsamen
2 EL Chiasamen
1/2 TL Fleur de Sel
100 g Ahornsirup
1 reife Banane
50 ml Kokosöl
2 TL Vanilleextrakt

Fürs Topping:

250 g Soja-Joghurt (Alpro)
2 EL Ahornsirup (wahlweise Dattelsirup)
100 g Nüsse (Haselnüsse/ Mandeln)
2 gehäufte EL Puderzucker
1 EL Mascobado Zucker
1-2 EL Schokoraspel

Flocken, Leinsamen, Chiasamen und Fleur de Sel in einer Schüssel mischen. Ahornsirup erwärmen und unterziehen. Banane schälen und zerdrücken. Mit erwärmtem Kokosöl und Vanilleextrakt hinzufügen und alles gut vermengen. Masse abgedeckt für 10-15 Min. frosten.

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Ofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
Muffin Form mit 12 Mulden einfetten.
Nun mit angefeuchteten Fingern den Flockenmix in die Mulden drücken, sodass ein Boden mit Rand entsteht. Die Ränder dabei gerne unregelmäßig hoch formen.
Törtchen für ca 10 bis 15 Minuten backen, bis sie Farbe bekommen.

Während sie abkühlen, Nüsse bis auf 12 ganze Haselnüsse hacken und in der Pfanne rösten. Mascobadozucker drüberstreuen und kurz karamellisieren lassen und auf Backpapier auslegen.
Joghurt mit 1 EL Ahornsirup verrühren und in die Törtchen füllen.
Puderzucker in der Pfanne karamellisieren. Ganze Haselnüsse kurz darin wenden und diese einzeln rausfischen und auf Backpapier legen. Hitze ausstellen und das Karamell etwas dick werden lassen. Haselnüsse einzeln in den Karamell drücken und langsam hochziehen, sodass sich ein “Faden” zieht. Diesen am Pfannenrand trennen, kurz “kopfüber” noch auskühlen lassen, evtl. kaltpusten, und dann vorsichtig hinlegen.

Jedes Törtchen mit gehackten Nüssen, Schokoraspeln und einer karamellisierten Haselnuss garnieren und mit 1 EL Ahornsirup beträufeln.

Besonders lecker sind diese Leckereien wenn sie 1-2 Tage im Kühlschrank durchziehen!! Unbedingt probieren!

Viel Spaß beim Nachbacken!

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