Zitronentarte mit Baiserhaube

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Ich bin neulich in einem meiner Lieblingsläden am Kollwitzplatz gewesen; Coledampf’s! Hier gibt’s alles was das Küchenherz begehrt!
Jedenfalls war ich dort um einen von mir bestellten Wok von DeBuyer zu kaufen, auf den ich nun 2 Monate gewartet habe.
Dabei fiel mir eine Blaustahlform auf, die mir für mein nächstes Tarte-Rezept perfekt schien. Ich bin mit diesem Kauf sehr zufrieden und 6,99€ ist ein sehr fairer Preis.

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Zuerst knetet ihr alle Zutaten für den Teig zusammen:

150 g Mehl, 50 g Mascobado Zucker, 60 g kalte Butter, 1 Eigelb (hebt das Eiweiß fürs Baiser auf) und 2 EL Wasser

Teig kurz in den Kühlschrank stellen.

Für die Zitronencreme:

20g Butter im Topf schmelzen lassen. In einer separaten Schüssel Schale und Saft von 2 Bio-Zitronen, 100g Zucker und 2Eier glatt rühren. Dann Masse zur zerlassenen Butter in den Topf geben und bei kleinster Flamme stetig mit einem Schneebesen rühren bis die Masse anfängt dick zu werden. Beiseite stellen.

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Ofen auf 180Grad Umluft stellen. Teig ausrollen und auf die Tarteformgröße anpassen. Meine Form hat einen Durchmesser von 24cm. Ich hatte etwas Teig übrig. Ihr könnt entweder eine etwas breitere Form nehmen oder so wie ich den Rest in eine kleine Soufflé Form auslegen.

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Mit einer Gabel ein paar Mal in den Teig stechen. Nun mit Hilfe von Backpapier und trockenen Hülsenfrüchten (ich hab diesmal Reis benutzt) den Tarteboden 10 Minuten blindbacken.
Dann die Zitronencreme einfüllen und nochmals 5 Minuten backen.

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Solange die Tarte vollständig auskühlt, wird die Baisermasse vorbereitet.
Dazu werden 2 Eiweiße mit 140g Zucker gute 5 Minuten geschlagen. Es muss eine richtig dicke luftige Masse entstehen.

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Jetzt kommt für mich mein Lieblingspart. Mit einem Spirtzbeutel mit Sterntülle den Baiser auf die Tarte spritzen. Dabei habe ich mich von außen nach innen gearbeitet.

Tipp: Beim Spritzen der einzelnen Baiserhäubchen den Spritzbeutel immer nach oben ruckartig wegziehen. Das ergibt dann schönere Spitzen!

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Zum Schluss noch die Oberfläche mit einem Flambiergerät bräunen. Alternativ könnt ihr die Tarte im Ofen bei niedrigster Temperatur und evtl. Grillfunktion auf oberster Schiene backen bis die gewünschte Bräune erreicht ist.

Bon Appetit!

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“Shades of Earl Grey” Cake

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Ihr braucht

Biskuit
125g Mehl
125g Zucker
Mark einer halben Vanilleschote
1TL Backpulver
1/4 TL Natron
Prise Salz
125g Butter
2große Eier
2EL Earl Grey Milch

Earl Grey Milch
100ml Vollmilch
2 geh. EL Earl Grey Teeblätter

Earl Grey Creme
2Blatt Gelatine
200g Sahne
100g Mascarpone
2EL Zucker
rest EG Milch

Lemon Curd (von Linda Lomelino”Torten”)
120g Zucker, 2 große Eier, Zitronensaft (ca.100ml) und -schale von 2 Bio-Zitronen in einer hitzebeständigen Schüssel über einem leicht köchelnden Wasserbad unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen erhitzen. Die Eier dürfen nicht gerinnen. Sobald die Masse cremig wird vom Wasserbad nehmen und 50g gewürfelte zimmerwarme Butter unter Rühren schmelzen lassen. Luftdicht hält sich die Curd im Kühlschrank gut 1 Woche.

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Milch mit Teeblättern in einem kleinen Topf 2Min. köcheln lassen. Vom Herd nehmen und mit geschlossenem Deckel vollständig abkühlen lassen. Dann durch ein Sieb gießen.

Für den Biskuit alle trockenen Zutaten sieben. Dann Butter und Eier dazugeben und alles eine Minute schlagen. Anschließend noch die Earl Grey Milch hinzufügen und nochmals kurz rühren.
Den Teig in einen 22er Backrahmen füllen. Bei 190grad ca. 20Min. auf mittlerer Schiene Unter-/Oberhitze backen.

Gelatine in Wasser einweichen, ausdrücken und im Topf unter kurzer Hitzezufuhr auflösen. 50g Sahne und restliche EG Milch dazugeben und kaltstellen. Sobald die Masse zu gelieren beginnt, restliche Sahne mit etwas feinem Zucker steifschlagen und unterheben. Mascarpone mit Zucker cremig schlagen und ebenfalls unterheben.

Shades of Earl Grey Cake

Nun den vollständig ausgekühlten Biskuit mit einem Servierring (ich hab einen mit 9cm Durchmesser benutzt) drei Böden ausstechen. Die einzelnen Böden jeweils nochmals horizontal teilen, sodass man 6 Böden hat. Das ergibt 2 Törtchen. Reste bleiben bei mir nicht über, dank meinem Sohn! 🙂 Ihr könnt die Biskuitreste für ein Schichtdessert im Glas verwenden.

Nun wird geschichtet. Ersten Teigboden in den zuvor verwendeten Servierring legen mit der Lemon Curd dünn bestreichen und eine dicke Schicht Earl Grey Creme auftragen. Den Vorgang noch einmal wiederholen und mit dem dritten Boden abschließen.
Vor dem Servieren mindestens 4Stunden kaltstellen, damit die Creme fest wird.

Ich habe die Törtchen mit einer Buttercreme überzogen und mit Fondant eingekleideten. Dekoriert habe ich es mit einer Blüte, die ich aus Blütenpaste geformt habe. Ihr könnt das Törtchen aber auch mit einer Ganache überziehen oder einfach “pur” mit Puderzucker besiebt genießen.

Ich muss an dieser Stelle meiner liebsten Mel für ihre Magie und Pierre, Frederik und Julia für dieses wunderschöne und einzigartige Foto danken! Ihr habt mir mehr als nur das Foto geschenkt! Danke!

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Blueberry-Lemon Cupcakes

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Heute war ich bei Freundinnen zum Essen eingeladen und wie immer durfte ich für den Nachtisch sorgen. Vor einigen Tagen bekam ich von diesen Mädels neben vielen anderen wunderschönen Geschenken aus ihrem 2monatigen Mexico-Urlaub diese Icing Figuren von Wilton.
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Also dachte ich mir, dass ich die geplanten Cupcakes mit diesen Toppings schmücken werde.

Da Heidelbeeren und Zitrone zu den Lieblingsgeschmacksrichtungen meines Sohnes gehören und er fleißig vor dem Frühstück mit mir in der Küche stand, entschieden wir uns beide Zutaten für den Teig zu benutzen.
Fürs Frosting diente mir mein Lieblingsbasicrezept von Peggy Porschens “Cupcakes”.

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Angepasst habe ich es mit ein paar Spritzern Zitrone.

Für den Teig:

225g weiche Butter
225g Zucker
4Eier (Größe M)
Prise Salz
fein geriebene Schale von 3 Bio-Zitronen
225g Mehl, mit 8g Backpulver gemischt
150g Heidelbeeren

Backofen auf 175Grad vorheizen.
Butter, Zucker, Salz und Zitronenschale in einer Schüssel cremig schlagen, bis eine blasse und luftige Masse entsteht. Die Eier in einer zweiten Schüssel schlagen und langsam unter schnellem Schlagen in die Buttermischung geben. Falls die Mischung gerinnt, vorerst kein Ei mehr zufügen und ca.2EL Mehl unterheben, um den Teig wieder zu binden. Sobald die Eimasse untergemengt ist, das Mehl einsieben und gemeinsam mit den Heidelbeeren unterheben, bis sich alles gerade eben zusammenfügt.

TIPP: Generell gilt bei Muffins, flüssige und trockene Zutaten separat mischen und dann nur kurz gemeinsam unterheben, dadurch werden sie besonders luftig und locker.

Muffinförmchen zu zwei Dritteln füllen und 15-20 Min. backen. Ich mache immer ein Stäbchentest, denn jede Mischung braucht seine individuelle Backzeit hab ich das Gefühl.
Lasst die Cupcakes komplett auskühlen! Sonst schmilzt euch das Frosting weg.

Fürs Frosting:

250g Frischkäse (Vollfettstufe-ich nehme gerne die Originale Philadelphia) zimmerwarm
250g weiche Butter
625g Puderzucker, gesiebt
2-3EL Saft der zuvor benutzten Zitrone

Frischkäse in eine Schüssel geben und cremig schlagen. Zitronensaft gut unterrühren.
Butter schlagen bis sie hell und luftig wird. Ein Drittel des Zuckers dazugeben und cremig rühren. Ein weiteres Drittel Zucker hinzufügen und den Vorgang wiederholen bis ihr der ganze Zucker aufgebraucht ist. Dabei zwischendurch immer mal die Schüssel ausschaben damit keine Klümpchen zurückbleiben.
Nun Frischkäse esslöffelweise nach und nach zur Buttermischung hinzufügen und auf niedriger Stufe mixen, bis sich alles zusammengefügt hat.
Kalt stellen, bis die Masse fest genug zum Spritzen ist.
Ich habe mich hier für die Spritztülle von Wilton 2A

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entschieden, da ich noch die Icing Decoration benutzen wollte und daher die Optik des Frostings sich zurückhalten sollte.

Viel Spaß beim Backen!

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Herzlich willkommen…

…auf meinem Blog!
Ich möchte diesen dafür nutzen, euch regelmäßig meine neuesten Rezepte, aber auch Tipps und Tricks rund ums Thema Motivtorten und Cupcakes vorzustellen.
Mit Sicherheit werde ich auch hin und wieder meine selbstgenähten Projekte präsentieren.
Dabei wird euch auffallen, dass die Fotos nicht so hochwertig sind.
Doch die Besorgung einer Spiegelreflex steht auf meiner To-Do Liste ganz oben.
Es kann also nur besser werden. 🙂

Ich erhoffe mir euch mit meinen Beiträgen inspirieren zu können und wiederum von euch und euren Kommentaren inspiriert zu werden.

Viel Spaß!