Weihnachtliche Mousse au Chocolat an Eierlikörcreme und Cranberrysauce mit Haselnusskrokant

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Mousse au Chocolat (französisch für „Schokoladenschaum“, auch „Schokoladenmus“) ist eine klassische französische Nachspeise aus dunkler Schokolade, Ei, Zucker und Sahne oder Butter.

Zur Zubereitung wird möglichst hochwertige Bitterschokolade oder Blockschokolade verwendet. Ich nehme gerne die mit mindestens 75% Kakaoanteil.

Ich wollte mir diesmal ein Rezept ausdenken, das perfekt zu einem Weihnachtsmenü passen könnte. Und ich mag es sehr gerne wenn das Dessert mehrere Komponenten hat. Und diese Kombination finde ich sehr gelungen. Man hat etwas Herbes/Schokoladiges, Süßes/Cremiges, Säußerlich/Fruchtiges und etwas Knuspriges durch den Krokant.

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Die Zubereitung ist sehr simpel und kann gut am Tag zuvor zubereitet werden. Wobei ich die Creme am selben Tag herstellen würde, da sie schnell im Kühlschrank zu flüssig wird und ihre Luftigkeit verliert. Die Mousse soll eh einige Stunden ziehen und die Cranberries brauchen auch etwas länger bis sie eingekocht sind.

Für die Mousse braucht ihr:

200 g gute Bitterschokolade (75% Kakaoanteil)
100 g Butter
2 ganz frische Eier
2 ganz frische Eigelbe
3 EL Zucker
3 EL Rum
ca. 7-9 Spekulatiuskekse
250 g Schlagsahne

Schokolade in Stücke brechen und zusammen mit der Butter im heißen Wasserbad langsam schmelzen lassen.
Spekulatiuskekse zerkleinern und mit dem Rum tränken.

Eier trennen. Alle Eigelb und Zucker mit den Quirlen des Handrührers mindestens 5 Minuten hell und cremig schlagen. Geschmolzene Schokoladen-Butter-Mischung mit einem Schneebesen unterrühren.

Sahne steif schlagen. Sofort mit einem Schneebesen unter die Schokoladencreme heben. Eiweiß ebenfalls steifschlagen und in 2 Portionen mit den Spekulatiusbröseln unterheben.

Danach mindestens 3 Std. kalt stellen.

Eierlikörcreme

200 ml Sahne
1 EL Vanillezucker
70 ml Eierlikör (je nach Geschmack mehr oder weniger)

Sahne mit Zucker steifschlagen. Unter Rühren Eierlikör zugeben.

Cranberrysauce

200 g frische Cranberries
200 ml Wasser
Mark einer halben Vanilleschote
100 g Zucker
50 ml Kirschlikör
1 EL Öl
0,5 Chillischote (ohne Kerne)

Chillischote im Öl kurz anbraten. Schote rausnehmen, Cranberries und Wasser zufügen und aufkochen. Zucker und Vanillemark zugeben. Nach 25 Min. köcheln (evtl. zwischendurch Wasser nachgeben) den Likör zufügen und einige weitere Minuten köcheln lassen.

Ich habe aus der Mousse Nocken geformt und sie mit feinen Spekulatiusbröseln ummantelt und auf der Eierlikörcreme serviert. Zum Schluss habe ich die Cranberrysauce mit Haselnusskrokant bestreut. Für das Rezept schaut hier.

Einen schönen 3.Advent!

“Einen fröhlichen 2.Advent!” sagen diese Lebkuchenmännchen

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Dieses Lebkuchenrezept hat zum Vorteil, dass die fertigen Plätzchen sofort weich sind und nicht so hart, wie bei vielen andere Lebkuchenrezepten. Da müssen sie noch einige Zeit an der Luft bleiben, denn die Pottasche im Lebkuchen zieht sich die nötige Feuchtigkeit aus der Luft. Man kann dann diese auch in einer Dose mit einem Apfelschnitz ruhen lassen.

Doch bei diesem Rezept kann man sich den Vorgang bzw. die Wartezeit sparen. Allerdings, müsst ihr miteinberechnen, dass der Teig über Nacht  ruhen muss. Also für uns war es super den Teig am Abend vorzubereiten und am nächsten morgen zu backen.

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Tipp: Der Teig ist sehr klebrig und daher habe ich beim Ausrollen zwischen zwei Klarsichtfolien trotzdem noch eine ganze Menge Mehl benötigt, damit die Plätzchen nicht so an der Folie kleben. Und die Ausstechformen habe ich vor jedem Gebrauch auch noch mal in Mehl getaucht.

Für ca. 3 Bleche (die Lebkuchen gehen in die Breite auf! daher genügend Platz lassen) braucht ihr:

180 g Honig
20 g Wasser
60 g Zucker
1 Ei (M)
1 TL Zimt
1 EL Lebkuchengewürz
0,5 TL Vanillezucker
300 g Weizenmehl
3 g Hirschhornsalz
1-2 g Pottasche
25 g Milch

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Den Zucker mit dem Wasser aufkochen und den Honig unterrühren. Die Mischung auf 30 Grad abkühlen lassen. Das Ei mit Gewürzen schaumig rühren. Zusammen mit der Honiglösung in das Mehl einarbeiten und gut verrühren.
Die Pottasche und das Hirschhornsalz jeweils getrennt in der Hälfte der Milch auflösen und auch getrennt in den Teig einarbeiten. Den Teig, gut verpackt, über Nacht gekühlt ruhen lassen.

Den Teig schön dünn ausrollen, ausstechen oder die Teile für das Lebkuchenhaus zuschneiden. Auf das Backblech, das mit Backpapier ausgelegt ist, legen und mit Milch bestreichen.
Bei 160 Grad ca. 15 min backen.

Viel Spaß!

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Köstliche Nougatstangen

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Diese kleinen unscheinbaren Köstlichkeiten dürfen bei uns auf dem Weihnachtsplätzchenteller nicht fehlen. Sie nehmen zwar schon einiges mehr an Zeit in Anspruch, aber es lohnt sich. Besonders fein schmecken sie nach einigen Tagen des Aufbewahrens in einer Keksdose. Der Teig ist dann sehr mürbe und zergeht regelrecht auf der Zunge. Die Gefahr, dass man bei jedem Gang in die Küche davon nascht, ist jedoch sehr groß. Achtung, Suchtpotenzial!

Für ca 80 Stangen (also 40 ganze Nougatstangen) braucht ihr:

225 g Butter
100 g Puderzucker, gesiebt
1 EL Vanillezucker
3 Eigelb
2 Msp. Zimt, gemahlen
200 g Mehl
40 g Kakaopulver
1 TL Backpulver
125 g Haselnüsse, gemahlen
100 g Nougat
200 g Zartbitterschokolade
2 EL Haselnüsse, gemahlen

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Butter, Puderzucker, Vanillezucker und Eigelb geschmeidig rühren. Dann Zimt, Weizenmehl, Kakao, Backpulver und Haselnusskerne nach und nach unterrühren. Mit einer Spritztüte oder ähnlichem daraus ca. 6 cm Streifen auf das Backblech spritzen und bei 175 Grad (Umluft) 7-10 Minuten backen.
Anschließend abkühlen lassen.

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Die Nougatmasse in einem Wasserbad schmelzen und auf die Nougatstangen streichen. Jeweils 2 Hälften zusammen kleben. Jetzt die Kuvertüre schmelzen, die Enden der Nougatstangen eintauchen, mit gemahlenen Haselnüssen bestreuen und auf Pergamentpapier fest werden lassen.

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Sooo lecker und so schnell zubereitet! – Quarkstollenkonfekt

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Diese super leckeren Ministollen sind im Handumdrehen im Ofen und auch wenn sie erst am zweiten oder dritten Tag besser schmecken, sind sie ganz frisch und warm auch schon ein Genuss, dem man nicht widerstehen kann.

Ihr könnt hier natürlich nach eurem Gusto, statt Amaretto auch Rum oder für Kinder geeignet Apfelsaft nehmen, Rosinen weglassen oder mit anderen Gewürzen experimentieren.

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Für ca. 65 Stück braucht ihr:

100 g weiche Butter
75 g Zucker
1 Pr. Salz
1 TL Vanilleextrakt
150 g Quark
1 EL abgeriebene Orangenschale
300 g Mehl
1 TL Zimt
1,5 TL Backpulver
100 g gehackte Mandeln
100 g Lübecker Marzipanrohmasse
100 g Rosinen
40 ml Amaretto
100 g zerlassene Butter
100 g Puderzucker
Ein Tag zuvor Rosinen mit Amaretto einlegen. Damit verhindert man, dass die Rosinen beim Backen verbrennen. Butter, Zucker, Salz und Vanille cremig rühren. Quark und Orangenschale einrühren. Mehl, Zimt, Backpulver, Mandeln verrühren, Marzipan fein reiben, Rosinen mit Flüssigkeit ebenfalls zufügen und alle Zutaten schnell zu einem Teig verrühren.

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Mit 2 Teelöffeln walnussgroße Häufchen auf ein mit Backfolie oder Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.

Im vorgeheizten Ofen bei 200°C 10-13 Min. goldbraun backen.

Wenn das Konfekt noch warm ist in die zerlassene Butter tauchen und in Puderzucker wälzen. Luftdicht verpacken und mindestens 1-2 Tage durchziehen lassen.

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Es duftet nach… Zimtsternen!!

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Auf die Plätzchen, fertig, los!
Die Weihnachtsbäckerei hat eröffnet und der Backmarathon kann beginnen!
Zu Weihnachtszeit kann man nie genug Gebäck zu Hause haben. Ob für den Besuch, als Geschenk in Tütchen verpackt oder einfach zum Kaffee und Tee, diese selbstgebackenen Kreationen finden ihren Platz auf den Tellerchen.

Ich liebe es ja mich abends mit Tee in der einen und einem Plätzchen in der anderen Hand auf die Couch zu packen und die Leckereien auf meiner Zunge zergehen zu lassen.

Diese Woche möchte ich euch täglich ein klassisches Rezept zum Thema Weihnachtsgebäck vorstellen.

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Heute fangen wir also mit den Zimtsternen an. Dazu muss ich sagen, ist es wirklich eine der zeitintensivsten Gebäckherstellungen, da man das Baiser quasi “aufmalen” muss. Naja muss nicht aber möchte.:)

Für ca. 60 kleine Zimtsterne braucht ihr:

500 g Mandeln, gemahlen
300 g Puderzucker
2 Eiweiße
2,5 TL Zimt
Schale einer Bio-Zitrone
2 EL Rum, z.B. Amaretto
125 g gesiebter Puderzucker
1 Eiweiß
1 Prise Salz

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Aus Mandeln, Puderzucker, Zimt, Zitronenabrieb, 2 Eiweiß und Amaretto einen glatten Teig herstellen. Den Teig zwischen Klarsichtfolie ca. 1 cm dick ausrollen. Sterne ausstechen, auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche geben.

Fürs Baiser:

Das einzelne Eiweiß mit einer Prise Salz sehr steif schlagen, Puderzucker dabei einrieseln lassen und weiter cremig schlagen. Ausgestochene Sterne mit Baisermasse gleichmäßig bestreichen.
Im vorgeheizten Backofen (150°C Ober-/Unterhitze) auf unterster Schiene ca. 10-15 Minuten backen bzw. trocknen. Die Baisermasse sollte dabei weiß bleiben. Auf dem Blech abkühlen lassen und in Plätzchendosen lagern.

Tipp: Die Zimtsterne schmecken nach einigen Tagen noch besser.

Viel Spaß beim Backen!

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Und morgen gibt es Nougatstangen!