Rüblikuchen mit Frischkäseguss

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Etwas auf den letzten Drücker, aber gerade noch in der Osterzeit ? möchte ich dieses Rezept posten.

Ich persönlich stehe total auf den Frischkäseguss und für mich kann diese Schicht garnicht dick genug sein. Die Menge könnt ihr je nach Gusto natürlich variieren und auch für die, die es noch ne Spur leichter haben wollen, ersetzen einen Teil des Frischkäses mit Magerquark.

Aus Zeitmangel habe ich hier die Dekokarotten aus Marzipan von Dr.Oetker benutzt, welche überraschenderweise garnicht so schlecht geschmeckt haben. Allerdings würde ich empfehlen diese kurz vor dem Servieren auf den Guss zu setzen, da sie mit der Zeit aufweichen und “zerlaufen”.

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Zutaten für den Teig:

250 g geriebene Karotten

250 g Nüsse (gemahlen)

180 g Zucker

50 g Mascobado Zucker

5 Eier

1 EL Vanillezucker

1 TL Backpulver

50 g Mehl

Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Mehl, Backpulver und Haselnüsse unterrühren. Karotten unterheben. Den Teig in eine mit Backpapier ausgelegte Spingform (24cm) füllen und bei 190 Grad ca. 45 Min. (ihr kennt euren Ofen am besten) backen. Stäbchenprobe!

Für den Guss:

200 g Frischkäse

100 g Puderzucker

25 ml Milch

1 EL Vanillezucker

Alles zusammen mixen und kühl stellen, bis der Kuchen komplett ausgekühlt ist.
Gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen und nach Belieben dekorieren.

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“Spiderman attacks Gotham City”- Geburtstagstorte

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Endlich komme ich wieder zum Schreiben. Es war viel los in den letzten 2 Wochen. Ich musste spontan nach Düsseldorf, da eine Freundin ihren Hennaabend gefeiert hat und ich fürs Dessert Sorgen durfte. Dann ist mein Sohn 6 geworden und neben einem selbstgenähten Ninja Kostüm, war es sein Wunsch eine Spidermantorte zu bekommen.

Als wir uns Bilder im Netz ansahen, um seine genauen Vorstellung für die Torte festzulegen, sagte er immer wieder “ach doch so eine Batmantorte, nein Hulk, nein doch dies oder das. Aber am Ende kam er immer zurück zum Spidermanmotiv. Also entschied ich mich heimlich für eine 2stöckige Bat-/ Spiderman Torte. Und da wir eh vormittags mit seinen Kitafreunden und dann nachmittags mit Freunden und Familie feiern wollten, war die Menge genau richtig. Naja, also es blieb noch die Hälfte der unteren Torte übrig, sodass ich diese am nächsten Morgen in die Kita bringen konnte. Also Perfekt!

Zur Zeit steht mein Sohn total auf Lakritz und deshalb wollte er unbedingt eine Lakritztorte. Dabei habe ich mich fast genau an eines von Linda Lomelinos (“Torten”) Rezept gehalten. Es ist ein richtig leckerer Schokobiskuit, der auf der Zunge zergeht, mit einer Lakritzganache zur Füllung, der die “genau richtig, Mama! nicht zu viel und nicht zu wenig Lakritzgeschmack so wie ichs mir vorgestellt habe”? Dosierung an Lakritz hatte.

Bei der Auswahl des Lakritzpulvers habe ich mich an die Empfehlung von MaLusKöstlichkeiten gehalten. Das rohe Pulver von Johan Bülow “Lakrids” ist teuer, aber echt super intensiv im Geschmack. Es gibt wohl nicht so viele Anbieter für dieses wirklich rohe Lakritzpulver. Oft gibt es Pulver, die weiterverarbeitet sind und man sich zwischen süßem und salzigem Pulver entscheiden kann. Daher sind diese Varianten wohl nicht so intensiv im Geschmack. Ich gehe davon aus, dass das Produkt von Bülow seinen hohen Preis von 6€ für 50g mit seiner konzentrierten Eigenschaft rechtfertigt… Mir war es das wert.

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Ich musste schon einige Zeit suchen, doch dank Berlins Größe und Angebot an gleich mehreren Lakritzfachgeschäften (ich wusste noch nicht einmal, dass es sowas gibt?) war schnell ein Geschäft in unmittelbarer Nähe gefunden, die mir ihre letzte Dose von dieser “Rarität” verkauften. Plus natürlich eine Tüte verschiedenster Lakritzbonbons für Sohnemann als Stärkung für den Heimweg?. Unser Fazit zum Geschäft “La Kritzeria“: Empfehlenswert!! Niedlicher Laden, mit sehr freundlichen Menschen, die alles Leckere zum Thema Lakritz verkaufen! ?✨

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Die Füllung für die obere Torte war also schnell klar und nach einigen Umentscheidungen, legte mein Sohn die Sorte der zweiten Torte fest: heller Biskuit mit einer Zitronencreme und Heidelbeeren. Das war ein tolles Pendant zum intensiven Schokogeschmack, leicht, zitronig, fruchtig. Perfekt! Die Tortenböden habe ich 2 Tage vor der Party gebacken und gefüllt. Außerdem habe ich die Dekoteile “ausgeschnitten” und bei Seite gestellt. (Ich hatte noch schwarzes und gelbes Marzipan, doch sonst würde ich vor allem für die Häuser Fondant nehmen und diese einige Tage trocknen lassen, da dieser stabiler hält. Die Deko könnt ihr natürlich auch entspannt schon eine oder zwei Wochen vorher herstellen. Doch so sehr ich immer alles versuche zu planen, scheine ich unter Druck am besten zu arbeiten.?)

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Nachdem die Torten über Nacht schön fest geworden sind, habe ich am nächsten Tag beide von den Tortenringen befreit und mit Buttercreme bestrichen. Am selben Abend habe ich mit der Deko angefangen, da ich keine Möglichkeit hatte die Torte vorher vor meinem Sohn zu verstecken. Also sobald er eingeschlafen war – was sehr lang dauerte, weil er so aufgeregt war- habe ich mich ans Einkleiden der Torten gemacht.

Ich muss zugeben, es offenbarten sich einige Probleme. Der rote Fondant von HEMA war diesmal absolut nicht empfehlenswert. Dieser war so trocken und wurde sofort beim Auflegen auf die Torte brüchig an allen Kanten, dass ich echt Mühe hatte es weitestgehend zu retten. Das war ziemlich enttäuschend, da ich früher den weißen Fondant von der Firma benutzt hatte und sehr zufrieden war. Dazu muss ich auch noch sagen, dass der zuerst rot scheinende Fondant beim Kneten, immer heller wurde und letztlich nur noch eine Art hellrot-pink hergab. Also musste ich den Fondant erst noch kräftig mit rot nachfärben.

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Also nach wie vor kann ich nur den Fondant von Callebaut (gibt’s hier zu bestellen) empfehlen. Dieser hat neben den qualitativ hochwertigen Eigenschaften der Elaszitität auch einen schönen Vanillegeschmack. Aus diesem habe ich den grau-blauen Fondant hergestellt. Dazu habe ich nur schwarze Farbe (Icing Colors von Wilton) hinzugefügt, seltsamerweise wird das Ganze dadurch etwas bläulich, was zu diesem Thema super passte, da Batmans Anzug genau den selben Ton hat. Ich denke um einen blassen Grauton zu erhalten, müsste man wahrscheinlich noch Ivory hinzufügen. Ich werds bei Gelegenheit mal ausprobieren und berichten…

Mit essbarem Kleber habe ich alle Dekoteile an die Torte angebracht. Außer der Spinne, die hab ich einfach aufgelegt und etwas angedrückt, solang das Spinnennetz (Royal Icing Garnierglasur von Jacobi Decor; Schwarz gefärbt und mit einem Spritzbeutel mit kleinster Lochtülle aufgespritzt) noch nicht ganz trocken war.

Ich habe zum Stabilisieren der oberen Torte 5 zugeschnittene Caipi-Strohhälme senkrecht in die Torte gesteckt. Das stützt die obere Torte und verhindert ein Einsinken in die untere, da die untere eine “weiche” und relativ dicke Füllung hat. Die obere Torte hätte durch ihre dünnen Schichten an Ganache, die recht fest wird, wahrscheinlich keine Stütze gebraucht, da sie stabiler ist.

Schoko-Lakritz Torte

Schokoladenböden

3 große Eier
75 ml kochendes Wasser
80 g Zucker
2,5 EL ungesüßtes Kakaopulver
100 g Weizenmehl
1/2 TL Speisestärke
3/4 TL Natron
1 Prise Salz
50 ml Sonnenblumenöl
1 TL Vanillezucker
3 EL Zucker für den Eischnee

Ofen auf 160Grad Ober-/ Unterhitze. 80g Zucker, Kakao, Mehl, Speisestärke, Natron und Salz in eine Schüssel sieben. Öl, Eigelbe, Vanillezucker und Wasser (kochen und leicht abkühlen lassen) verquirlen. Die trockenen Zutaten dazusieben (das 2fache Sieben bringt extra viel Luft in den Teig) und alles rasch zu einem Teig vermengen. Die Eiweiße zu einem weichen Schaum schlagen und nach und nach die 3 EL Zucker dazugeben und zu einem festen Eischnee schlagen. Nun immer je ein Viertel des Eischnees zum Teig geben und mit einem Teigschaber unterheben bis alles vermengt ist. Den Teig in zwei gut gefettete Formen ( 14cm Durchmesser) verteilen und auf mittlerer Schiene ca. 30 Min. backen.

Schokoladen-Lakritz-Ganache

150 g Zartbitterschokolade ( 85%)
150 ml Sahne
2-3 TL Lakritzpulver (je nach Sorte, bei mir waren 2 TL genau richtig)
1,5 EL Zuckerrübensirup (im Rezept stand heller, ich habe dunklen genommen)
50g Butter

Die Schokolade hacken und in eine Schüssel geben. Restlichen Zutaten in einem Topf erhitzen, bis alles geschmolzen und heiß ist, aber nicht kocht. Anschließend auf die Schokolade gießen und 30 Sekunden warten. Solange verrühren bis die Schokolade geschmolzen ist und glänzt.

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Das Zusammensetzen

Die ausgekühlten Tortenböden je einmal waagerecht teilen. Auf einem Cakeboard den ersten Boden platzieren und mit einem Drittel der Ganache bestreichen. Dann wieder einen Boden und so weiter. Mit einer umgedrehten “Unterseite” der Böden aufhören, sodass man eine ebenmäßige Oberfläche hat. Kalt stellen.

Heidelbeer-Zitronen Torte

Für den Biskuit nehme ich mein Basic Motivtorten Rezept:

4 Eier
200 g Zucker
200 ml Flüssigkeit ( Naturjoghurt, Eierlikör, Buttermilch, Baileys )
200 ml Öl
300 g Mehl
1 Pk Backpulver

Erst alle flüssigen Zutaten mit Zucker verrühren, dann Mehl und Backpulver dazusieben und alles gut vermengen. In eine 26er Springform gießen und bei 180 Grad Ober-/ Unterhitze für ca 35-40 Minuten backen. Stäbchenprobe!

Für die Füllung:

200 g tiefgefrorene Heidelbeeren auftauen lassen. Saft mit 1/2 TL Agar Agar Pulver und 1EL Zucker verrühren und kurz aufkochen und mit Heidelbeeren vermengen. Beiseite stellen und abkühlen lassen.

Zitronencreme

100 g Quark
200 ml Sahne
Saft und Schale von 2 Biozitronen
2 EL Zucker
2Blatt Gelatine

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Gelatine 10 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Sahne mit Zucker steif schlagen und kaltstellen. Quark mit Zitronensaft und -schale vermengen. Gelatine im Topf kurz erwärmen und vom Herd nehmen. Quark löffelweise dazugeben und verrühren. Anschließend in eine Schüssel gießen und kaltstellen. Sobald die Masse zu gelieren beginnt, die Sahne in 2 Portionen vorsichtig untermengen. Nochmals kaltstellen.

Das Zusammensetzen

Den ausgekühlten Biskuit waagerecht in 2 teilen. Den oberen Teil auf einem Cakeboard platzieren und einen Tortenring umlegen. Mit der Zitronencreme bestreichen.

Tipp: Spritzt innerhalb des Tortenrings am Rand etwas Buttercreme auf. Das hat zum Vorteil, dass die Torte stabiler wird und die Sahneschicht nicht zusammengedrückt wird!

Heidelbeeren darüber verteilen und auch hier den umgekehrten unteren Boden oben auflegen.Die Torte mindestens für 4Stunden kalt stellen. Besser noch über Nacht!
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Buttercreme ( ich habe die 1,5fache Masse gebraucht für beide Torten )

250 g weiche Butter
400 g Puderzucker, gesiebt
nach Geschmack ein paar Tropfen Vanille Extrakt
Prise Salz

Die Butter mit dem Salz gut 15Min. in der Maschine schlagen lassen, bis sie schön hell und fluffig ist. Dann nach und nach je 100 g Puderzucker dazugeben und gut vermengen lassen. Zum Schluss das Vanille Extrakt unterrühren. Wer möchte kann die Buttercreme zum Schluss noch färben.
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Die Torten werden erst einmal mit einer dünnen Schicht Buttercreme überzogen, um Krümel “einzufangen”. Danach kann man die Torten mit einer 2ten Schicht gleichmäßig überziehen. Dabei gilt, die mit Fondant eingekleidete Torte wird am Ende nur so ebenmäßig, wie ordentlich die Schicht Buttercreme aufgetragen ist.

Tipp: Bei dickeren Füllungen wie meiner Zitronencreme ist es sehr hilfreich, die Buttercreme mit einem Spritzbeutel rundherum um die Torte aufzuspritzen und dann mit einer Teigschaberkarte zu verteilen.
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Am Abend vor der Feier, habe ich wie gesagt, die Torten mit dem jeweiligen eingefärbten Fondant eingekleidet und dekoriert. Zum “Ankleben” der Häuser und des Batmansymbols habe ich folgende Mischung zur Herstellung des Klebers benutzt:

ca.1 TL CMC auf 50ml gekochtes, noch warmes Wasser

Beides in ein Schraubglas geben, durchschütteln und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Anfangs sieht es aus als wenn das Pulver sich nie auflösen würde, doch am nächsten Tag werdet ihr staunen wie homogen die Masse geworden ist. Man trägt es immer sehr sparsam auf, da der Kleber wirklich sehr ergiebig ist und sehr fest wird. Der Kleber ist gut eine Wochen im Kühlschrank haltbar.

Ich habe beide Torten erst übereinandergesetzt und dann dekoriert. Vergesst dabei nicht einen Klecks Buttercreme unter die obere Torte zu geben, damit sie nicht verrutscht. Vor allem wenn eure Torte noch einen Transportweg vor sich hat!

Alles in allem solltet ihr euch mind. 3 Tage Zubereitungszeit einteilen.
1.Tag : Deko vorbereiten
2.Tag : Backen und Füllen
3.Tag : mit Buttercreme überziehen und mit Fondant einkleiden
Je nach Art der Deko, evtl. erst kurz vor dem Servieren dekorieren.

In diesem Sinne, viel Spass beim Nachbacken und lasst es euch schmecken!

Gefüllte Spitzpaprika (Vegetarisch )

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Hallo!

Heute gibt’s meinen ersten Kochbeitrag!

Sonntags ist für mich immer der beste Tag zum “Reste verwerten”. Da ich lediglich Salat und Paprika im Gemüsefach hatte, habe ich mich entschieden die Paprikas zu füllen und den Salat mit Linsen aufzupeppen. Ihr könnt natürlich auch Tomaten befüllen oder runde Paprika, aber auch Zucchinis. Was ihr halt grad da habt. Lasst eurer Phantasie freien Lauf…

Für die gefüllten Paprika habe ich folgende Zutaten benutzt:

10 kleine Spitzpaprika

1 Tasse Reis ( ich habe einen türkischen Langkornreis benutzt, geht aber eigentlich mit jeglicher Sorte )

1 kleine Zwiebel,gewürfelt

1 Knoblauchzehe, gerieben

1 TL Salz

etwas Gemüsebrühe

1 EL Tomatenmark

je nach Geschmack etwas Harrisa (scharfe Gewürzpaste)

4 EL Olivenöl

Pfeffer

Dill & Minze (dabei gilt, umso mehr Kräuter ihr benutzt, desto besser schmeckt das Ganze! Auch gerne Petersilie und Basilikum!)

Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut mischen. Ich mache das gerne mit mit den Händen. Also Handschuh an und solange alles zusammen kneten bis das Tomatenmark vollständig untergemengt ist.

Nun den Paprikas die Stiele herausschneiden und die Kerne und den Strunk entfernen. Alle mit der Reismasse füllen. Achtet dabei darauf, die Füllung nicht zu fest reinzudrücken, sonst gart es innen nicht so gut. Ebenfalls solltet ihr die Paprika nicht überfüllen, da die Reismenge ja noch quillt beim Kochen.

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Legt die Paprikas so in einen Topf, dass sie nicht mehr umfallen können. Da muss man bißchen puzzeln, aber das ist wichtig, sonst fällt die Füllung beim Kochen wieder raus. Gebt eine Tasse Wasser dazu, salzt nochmal grob drüber und wer will gibt ein paar Flocken Butter dazu oder etwas Olivenöl.

Jetzt lasst es gute 30Minuten mit geschlossenem Deckel köcheln bis der Reis gegart ist.  Dabei achtet zwischendurch darauf ob ihr etwas Wasser nachgeben müsst.

Falls ihr größeres Gemüse zum Befüllen gewählt habt, kann sich die Garzeit verlängern. Dabei gilt, es ist besser ihr kocht das Ganze 5 Minuten zu lang als zu kurz. Ihr könnt auch mit einer Gabel hineinstechen, um zu sehen, ob der Reis innen leicht nachgibt.

Für den Salat:

Mangold, Rucola, Feldsalat ( was ihr halt gern mögt! Babyspinat passt auch super )

70g gelbe Linsen, in Gemüsebrühe gekocht und abgekühlt

Frische Minzblätter

Apfel (klein geschnitten)

Sprossen ( ich hab hier Mungbohnen & Rettich benutzt; aus “eigener Zucht”! Kann ich nur empfehlen! Schaut mal hier rein)

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Olivenöl

Saft einer Zitrone

Salz/Pfeffer

Alles miteinander vermengen und genießen.

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Die Idee Apfel, Minze und Zitrone im Salat zu kombinieren ist der HAMMER und kommt von meiner liebsten Mel! Sie macht die tollsten Salatkombis! ( An dieser Stelle Grüße und Knutscha nach Australien, Gurrl! ? )

Schokoladen-Himbeer Cupcake mit Mascarpone-Frosting

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Gestern hat mein Sohn sich Cupcakes mit Schokoladengeschmack gewünscht.
Gesagt getan, ich hab wiedermal eines von Peggy Porschens Rezepten ausgesucht und sie nach “meinem Gusto” angepasst.
Der Teig ist so schokoladig, dass er an einen Brownie Teig erinnert, kombiniert mit frischen Himbeeren- lecker!
Da ich noch Mascarpone da hatte, ist es ein Mascarpone-Frosting mit Vanillegeschmack geworden.

Für den Teig ( für 24 Cupcakes)

105 g weiche Butter
250 g brauner Zucke
2 Eier (Größe L)
180 g Mehl
1 Prise Salz
0,5 TL Backpulver
0,5 TL Natron
8 g Kakaopulver
125g Schokolade ( 75% Kakaoanteil ), gehackt
165 ml Milch
300 g frische Himbeeren (einige für die Deko beiseite legen )

Frosting:

200 g weiche Butter
500 g Puderzucker ( gesiebt )
300 g Mascarpone
Mark 0,5 Vanilleschote oder 1,5 TL Vanilleextrakt
etwas pinke Lebensmittelfarbe ( ich benutze Wilton Icing Colors )

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Backofen auf 170Grad vorheizen.
Butter und die Hälfte des Zuckers in eine Schüssel geben und cremig schlagen, bis eine blasse und luftige Masse entsteht.
Die Eier in einer Schüssel leicht schlagen und langsam unter die Buttermischung heben.
Mehl, Salz, Backpulver, Natron und Kakaopulver in den Teig sieben und mixen, bis sich alles eben zusammengefügt hat.
Schokolade, Milch und den restlichen Zucker in einem Topf langsam zum Kochen bringen und rühren, bis sich Schokolade und Zucker aufgelöst haben.
Langsam die heiße Schokolade in den Teig gießen und mixen.
Mit dem Schaber an Seiten und Boden der Schüssel entlang Schaben, damit alles gut vermengt ist.
Die Förmchen zu zwei Drittel mit der warmen Mischung füllen und jeweils 2-3 Himbeeren in den Teig fallen lassen.

Bei Umluft auf unterer Schiene 15-20 Minuten backen. Wenn die Oberfläche leicht trocken ist, sind die Cupcakes fertig. Anders als sonst, dürfen bei dieser Stäbchenprobe einige Krumen haften bleiben.
Cupcakes kurz in der Form ruhen lassen, dann auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

Währenddessen für das Frosting Butter und die Hälfte des Zuckers auf hoher Stufe cremig rühren, bis die Masse blass und luftig ist.
Die zweite Hälfte zufügen und den Vorgang wiederholen.
Mascarpone mit Vanille in einer separaten Schüssel glatt rühren.
Die Mascarpone nach und nach löffelweise zur Buttermischung zugeben und unterrühren. Zum Schluss die Lebensmittelfarbe gründlich einmixen.
Die fertige Masse im Kühlschrank etwas fest werden lassen.
Ich habe das Frosting in einen Spritzbeutel gefüllt und mit der Tülle Wilton 2D auf die Cupcakes gespritzt. Dabei fangt ihr außen an und spritzt das Frosting unter gleichmäßigem Druck im Kreis immer schmaler werdend nach oben.
Garniert die Cupcakes mit je einer Himbeere, et voilá!

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Zitronentarte mit Baiserhaube

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Ich bin neulich in einem meiner Lieblingsläden am Kollwitzplatz gewesen; Coledampf’s! Hier gibt’s alles was das Küchenherz begehrt!
Jedenfalls war ich dort um einen von mir bestellten Wok von DeBuyer zu kaufen, auf den ich nun 2 Monate gewartet habe.
Dabei fiel mir eine Blaustahlform auf, die mir für mein nächstes Tarte-Rezept perfekt schien. Ich bin mit diesem Kauf sehr zufrieden und 6,99€ ist ein sehr fairer Preis.

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Zuerst knetet ihr alle Zutaten für den Teig zusammen:

150 g Mehl, 50 g Mascobado Zucker, 60 g kalte Butter, 1 Eigelb (hebt das Eiweiß fürs Baiser auf) und 2 EL Wasser

Teig kurz in den Kühlschrank stellen.

Für die Zitronencreme:

20g Butter im Topf schmelzen lassen. In einer separaten Schüssel Schale und Saft von 2 Bio-Zitronen, 100g Zucker und 2Eier glatt rühren. Dann Masse zur zerlassenen Butter in den Topf geben und bei kleinster Flamme stetig mit einem Schneebesen rühren bis die Masse anfängt dick zu werden. Beiseite stellen.

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Ofen auf 180Grad Umluft stellen. Teig ausrollen und auf die Tarteformgröße anpassen. Meine Form hat einen Durchmesser von 24cm. Ich hatte etwas Teig übrig. Ihr könnt entweder eine etwas breitere Form nehmen oder so wie ich den Rest in eine kleine Soufflé Form auslegen.

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Mit einer Gabel ein paar Mal in den Teig stechen. Nun mit Hilfe von Backpapier und trockenen Hülsenfrüchten (ich hab diesmal Reis benutzt) den Tarteboden 10 Minuten blindbacken.
Dann die Zitronencreme einfüllen und nochmals 5 Minuten backen.

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Solange die Tarte vollständig auskühlt, wird die Baisermasse vorbereitet.
Dazu werden 2 Eiweiße mit 140g Zucker gute 5 Minuten geschlagen. Es muss eine richtig dicke luftige Masse entstehen.

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Jetzt kommt für mich mein Lieblingspart. Mit einem Spirtzbeutel mit Sterntülle den Baiser auf die Tarte spritzen. Dabei habe ich mich von außen nach innen gearbeitet.

Tipp: Beim Spritzen der einzelnen Baiserhäubchen den Spritzbeutel immer nach oben ruckartig wegziehen. Das ergibt dann schönere Spitzen!

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Zum Schluss noch die Oberfläche mit einem Flambiergerät bräunen. Alternativ könnt ihr die Tarte im Ofen bei niedrigster Temperatur und evtl. Grillfunktion auf oberster Schiene backen bis die gewünschte Bräune erreicht ist.

Bon Appetit!

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“Shades of Earl Grey” Cake

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Ihr braucht

Biskuit
125g Mehl
125g Zucker
Mark einer halben Vanilleschote
1TL Backpulver
1/4 TL Natron
Prise Salz
125g Butter
2große Eier
2EL Earl Grey Milch

Earl Grey Milch
100ml Vollmilch
2 geh. EL Earl Grey Teeblätter

Earl Grey Creme
2Blatt Gelatine
200g Sahne
100g Mascarpone
2EL Zucker
rest EG Milch

Lemon Curd (von Linda Lomelino”Torten”)
120g Zucker, 2 große Eier, Zitronensaft (ca.100ml) und -schale von 2 Bio-Zitronen in einer hitzebeständigen Schüssel über einem leicht köchelnden Wasserbad unter ständigem Rühren mit einem Schneebesen erhitzen. Die Eier dürfen nicht gerinnen. Sobald die Masse cremig wird vom Wasserbad nehmen und 50g gewürfelte zimmerwarme Butter unter Rühren schmelzen lassen. Luftdicht hält sich die Curd im Kühlschrank gut 1 Woche.

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Milch mit Teeblättern in einem kleinen Topf 2Min. köcheln lassen. Vom Herd nehmen und mit geschlossenem Deckel vollständig abkühlen lassen. Dann durch ein Sieb gießen.

Für den Biskuit alle trockenen Zutaten sieben. Dann Butter und Eier dazugeben und alles eine Minute schlagen. Anschließend noch die Earl Grey Milch hinzufügen und nochmals kurz rühren.
Den Teig in einen 22er Backrahmen füllen. Bei 190grad ca. 20Min. auf mittlerer Schiene Unter-/Oberhitze backen.

Gelatine in Wasser einweichen, ausdrücken und im Topf unter kurzer Hitzezufuhr auflösen. 50g Sahne und restliche EG Milch dazugeben und kaltstellen. Sobald die Masse zu gelieren beginnt, restliche Sahne mit etwas feinem Zucker steifschlagen und unterheben. Mascarpone mit Zucker cremig schlagen und ebenfalls unterheben.

Shades of Earl Grey Cake

Nun den vollständig ausgekühlten Biskuit mit einem Servierring (ich hab einen mit 9cm Durchmesser benutzt) drei Böden ausstechen. Die einzelnen Böden jeweils nochmals horizontal teilen, sodass man 6 Böden hat. Das ergibt 2 Törtchen. Reste bleiben bei mir nicht über, dank meinem Sohn! 🙂 Ihr könnt die Biskuitreste für ein Schichtdessert im Glas verwenden.

Nun wird geschichtet. Ersten Teigboden in den zuvor verwendeten Servierring legen mit der Lemon Curd dünn bestreichen und eine dicke Schicht Earl Grey Creme auftragen. Den Vorgang noch einmal wiederholen und mit dem dritten Boden abschließen.
Vor dem Servieren mindestens 4Stunden kaltstellen, damit die Creme fest wird.

Ich habe die Törtchen mit einer Buttercreme überzogen und mit Fondant eingekleideten. Dekoriert habe ich es mit einer Blüte, die ich aus Blütenpaste geformt habe. Ihr könnt das Törtchen aber auch mit einer Ganache überziehen oder einfach “pur” mit Puderzucker besiebt genießen.

Ich muss an dieser Stelle meiner liebsten Mel für ihre Magie und Pierre, Frederik und Julia für dieses wunderschöne und einzigartige Foto danken! Ihr habt mir mehr als nur das Foto geschenkt! Danke!

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Blueberry-Lemon Cupcakes

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Heute war ich bei Freundinnen zum Essen eingeladen und wie immer durfte ich für den Nachtisch sorgen. Vor einigen Tagen bekam ich von diesen Mädels neben vielen anderen wunderschönen Geschenken aus ihrem 2monatigen Mexico-Urlaub diese Icing Figuren von Wilton.
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Also dachte ich mir, dass ich die geplanten Cupcakes mit diesen Toppings schmücken werde.

Da Heidelbeeren und Zitrone zu den Lieblingsgeschmacksrichtungen meines Sohnes gehören und er fleißig vor dem Frühstück mit mir in der Küche stand, entschieden wir uns beide Zutaten für den Teig zu benutzen.
Fürs Frosting diente mir mein Lieblingsbasicrezept von Peggy Porschens “Cupcakes”.

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Angepasst habe ich es mit ein paar Spritzern Zitrone.

Für den Teig:

225g weiche Butter
225g Zucker
4Eier (Größe M)
Prise Salz
fein geriebene Schale von 3 Bio-Zitronen
225g Mehl, mit 8g Backpulver gemischt
150g Heidelbeeren

Backofen auf 175Grad vorheizen.
Butter, Zucker, Salz und Zitronenschale in einer Schüssel cremig schlagen, bis eine blasse und luftige Masse entsteht. Die Eier in einer zweiten Schüssel schlagen und langsam unter schnellem Schlagen in die Buttermischung geben. Falls die Mischung gerinnt, vorerst kein Ei mehr zufügen und ca.2EL Mehl unterheben, um den Teig wieder zu binden. Sobald die Eimasse untergemengt ist, das Mehl einsieben und gemeinsam mit den Heidelbeeren unterheben, bis sich alles gerade eben zusammenfügt.

TIPP: Generell gilt bei Muffins, flüssige und trockene Zutaten separat mischen und dann nur kurz gemeinsam unterheben, dadurch werden sie besonders luftig und locker.

Muffinförmchen zu zwei Dritteln füllen und 15-20 Min. backen. Ich mache immer ein Stäbchentest, denn jede Mischung braucht seine individuelle Backzeit hab ich das Gefühl.
Lasst die Cupcakes komplett auskühlen! Sonst schmilzt euch das Frosting weg.

Fürs Frosting:

250g Frischkäse (Vollfettstufe-ich nehme gerne die Originale Philadelphia) zimmerwarm
250g weiche Butter
625g Puderzucker, gesiebt
2-3EL Saft der zuvor benutzten Zitrone

Frischkäse in eine Schüssel geben und cremig schlagen. Zitronensaft gut unterrühren.
Butter schlagen bis sie hell und luftig wird. Ein Drittel des Zuckers dazugeben und cremig rühren. Ein weiteres Drittel Zucker hinzufügen und den Vorgang wiederholen bis ihr der ganze Zucker aufgebraucht ist. Dabei zwischendurch immer mal die Schüssel ausschaben damit keine Klümpchen zurückbleiben.
Nun Frischkäse esslöffelweise nach und nach zur Buttermischung hinzufügen und auf niedriger Stufe mixen, bis sich alles zusammengefügt hat.
Kalt stellen, bis die Masse fest genug zum Spritzen ist.
Ich habe mich hier für die Spritztülle von Wilton 2A

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entschieden, da ich noch die Icing Decoration benutzen wollte und daher die Optik des Frostings sich zurückhalten sollte.

Viel Spaß beim Backen!

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Herzlich willkommen…

…auf meinem Blog!
Ich möchte diesen dafür nutzen, euch regelmäßig meine neuesten Rezepte, aber auch Tipps und Tricks rund ums Thema Motivtorten und Cupcakes vorzustellen.
Mit Sicherheit werde ich auch hin und wieder meine selbstgenähten Projekte präsentieren.
Dabei wird euch auffallen, dass die Fotos nicht so hochwertig sind.
Doch die Besorgung einer Spiegelreflex steht auf meiner To-Do Liste ganz oben.
Es kann also nur besser werden. 🙂

Ich erhoffe mir euch mit meinen Beiträgen inspirieren zu können und wiederum von euch und euren Kommentaren inspiriert zu werden.

Viel Spaß!