Dieses Lebkuchenrezept hat zum Vorteil, dass die fertigen Plätzchen sofort weich sind und nicht so hart, wie bei vielen andere Lebkuchenrezepten. Da müssen sie noch einige Zeit an der Luft bleiben, denn die Pottasche im Lebkuchen zieht sich die nötige Feuchtigkeit aus der Luft. Man kann dann diese auch in einer Dose mit einem Apfelschnitz ruhen lassen.
Doch bei diesem Rezept kann man sich den Vorgang bzw. die Wartezeit sparen. Allerdings, müsst ihr miteinberechnen, dass der Teig über Nacht ruhen muss. Also für uns war es super den Teig am Abend vorzubereiten und am nächsten morgen zu backen.
Tipp: Der Teig ist sehr klebrig und daher habe ich beim Ausrollen zwischen zwei Klarsichtfolien trotzdem noch eine ganze Menge Mehl benötigt, damit die Plätzchen nicht so an der Folie kleben. Und die Ausstechformen habe ich vor jedem Gebrauch auch noch mal in Mehl getaucht.
Für ca. 3 Bleche (die Lebkuchen gehen in die Breite auf! daher genügend Platz lassen) braucht ihr:
180 g Honig
20 g Wasser
60 g Zucker
1 Ei (M)
1 TL Zimt
1 EL Lebkuchengewürz
0,5 TL Vanillezucker
300 g Weizenmehl
3 g Hirschhornsalz
1-2 g Pottasche
25 g Milch
Den Zucker mit dem Wasser aufkochen und den Honig unterrühren. Die Mischung auf 30 Grad abkühlen lassen. Das Ei mit Gewürzen schaumig rühren. Zusammen mit der Honiglösung in das Mehl einarbeiten und gut verrühren.
Die Pottasche und das Hirschhornsalz jeweils getrennt in der Hälfte der Milch auflösen und auch getrennt in den Teig einarbeiten. Den Teig, gut verpackt, über Nacht gekühlt ruhen lassen.
Den Teig schön dünn ausrollen, ausstechen oder die Teile für das Lebkuchenhaus zuschneiden. Auf das Backblech, das mit Backpapier ausgelegt ist, legen und mit Milch bestreichen.
Bei 160 Grad ca. 15 min backen.
Viel Spaß!